Wie sieht die Nahrung der Zukunft aus? Sie ist klein, eiweißhaltig und zirpt. Bei der Produktion von Insekten braucht man, im Vergleich zur Fleischproduktion, nur einen winzigen Bruchteil an Platz, CO2, Wasser und Futter – und erhält die gleiche Menge an Proteinen.
Doch in der westlichen Welt ist der Ekel vor den kleinen Krabblern groß. Die Marke zirp will das ändern. Sie ist jung und frech, bunt aber klar strukturiert. Das gemusterte Design ist abstrakt gehalten, und deutet Insekten nur an. Auch in den Produkten von zirp sind keine Insekten sichtbar: Sie enthalten 20% Insektenmehl und sehen aus wie alltägliche Lebensmittel.
Das Projekt entstand zusammen mit Anne Matlok an der Fakultät für Gestaltung, FHWS Würzburg.
Eine Marke, die mit ihren Produkten verarbeitete Insekten als Proteinquelle auch in westliche Länder holt. Zirp!
Die Marke zirp verleiht ihren Produkten ein "Z" im Namen, um deren Alleinstellungsmerkmal - das integrierte Insektenmehl - auch im Naming hervorzuheben. Aus Noodles wird "Znoodles" aus Soup wird "Zoup", aus Snacks wird "Znacks" und aus Cookies "Zookies".
Um Misstrauen und Vorurteile gegenüber Insektenessen abzubauen, arbeitet zirp mit Aufklärung, aber auch mit viel Augenzwinkern.
Auf der Ausstellung "Bergwerk" der Fakultät für Gestaltung in Würzburg haben Anne Matlok und ich einen Food-Truck inszeniert und unsere Produkte ausgestellt. Zu Probieren gab es die "Zookies" – Zitronenkekse mit 20% Mehlwurmmehl. Die Besucher waren zirprised, wie gut die Kekse schmeckten.
Das Muster verleiht der Marke zirp Struktur und eine grafische Moderne.
Das Mehl für die "Zookies" haben wir von einer Insektenfarm aus Frankreich bezogen.